

www.
edises
.it
8
Parte Prima
Verso la scuola di domani
ganz Europa um die Kriterien, die die Phasen des Sprachenlernens fest-
legen, zu standardisieren und die nationalen Systeme zu überschreiten,
ohne dessen Diversität aus besonderen sozialen Kontexten zu beinträch-
tigen. Wir sind davon überzeugt, dass alle Lehrer oder angehende Lehrer
davon gehört haben und die Möglichkeit gehabt haben dieses Dokument ,
wenigstens teilweise, in ihrer Lehrerfahrung einzusetzen.
Angesichts seiner Bedeutung, wollen wir diesem Dokument viel Raum wid-
men um dessen Zweck und Struktur hervorzuheben, wie wichtig er beim
Sprachenlernen und beim anschlie
β
enden Erwerb der Sprachkompetenz
für die Kommunikation im sozialem Kontext ist, die die Interaktion von
Menschen verschiedener Nationalitäten und die verschiedenen gesell-
schaftlichen Gruppen angehören vorhersehen
8
.
1.2.1
Zweck des GER
Der Europarat hat allen Lernenden sowohl während der Phase der for-
mellen Bildung (Jugendliche die ein reguläres Studium absolvieren), als
auch auf einer informalen und individuellen Basis (Arbeitsumfeld, lebens-
langes Lernen) ein Mittel zur Verfügung stellen wollen, um das Erlernen
von Fremdsprachen zu erleichtern angesichts einer zunehmenden inter-
nationalen Mobilität (aus persönlichen, beruflichen, Freizeitgestaltungs-
und Studiumsgründen) verschiedene Altersgruppen und verschiedene
Bildungsgruppen betreffend.
Wie bei einer Kette wo die Kettenglieder eng miteinander verbunden sind,
erfordert die Mobilität die Fähigkeit mit der Sprache mit ausländischen Part-
nern bei Gesprächen über Arbeit oder um in internationalen Gruppen zu ar-
beiten, zu kommunizieren, Beziehungen zu anderen Menschen, mit denen
man Lebensabschnitte teilt, aufrechtzuerhalten (Nachbarn, Kollegen, aus-
ländische Studenten). Um gute soziale Verhältnisse auf internationaler Basis
zu fördern, muss man sich der eigenen Identität und der anderen Kulturen,
mit denen man in Berührung kommt, bewusst sein. Für das gegenseitige
Kennenlernen der eigenen Art und Weise und die der anderen, ist es not-
wendig Zugang zu Informationen zu haben und einem Meinungsaustausch
mit den Menschen, die man trifft, gegenüber aufgeschlossen zu sein. Es ist
eine Welt die sich immer mehr vergrö
β
ert und gleichzeitig Erfahrungen und
kulturelle Werte miteinbezieht, die den Menschen in eine übernationale Di-
mension einordnet und somit dessen Horizonte erweitert.
Eine Bemerkung bezüglich der Mobilität: da diese nicht eindeutig zwei
Länder kennzeichnet sondern alle EU-Länder, fordert der GER den Ler-
nenden zu einer „mehrsprachigen“ Haltung auf. Der Unterschied zwischen
„Mehrsprachigkeit“ und „Vielsprachigkeit“ wird schon im Kapitel 1 des
GER sehr deutlich hervorgehoben: „
Mehrsprachigkeit‚ unterscheidet sich von
8
Zum ganzen Text des GER und zur Tabelle bezüglich
Zertifizierung der sprachlichen
Fähigkeiten
vgl.
https://www.goethe.de/z/50/commeuro/i3.htm.