

www.
edises
.it
4
Parte Prima
Verso la scuola di domani
ge und multikulturelle Kompetenz hat nicht nur die Lehrer dazu geführt
über die Diversifizierung der Sprachbeherrschungsprofilen nachzuden-
ken, sondern auch über das Bildungsangebot im Rahmen des institutio-
nalisiertem Lernen, sowohl durch die Aufwertung der Muttersprache, als
auch der Vehikularsprachen durch den späteren Sprachunterricht und
durch CLIL-Module (
Content and Language Integrated Learning).
Die aktuelle Orientierung bezüglich dem Sprachunterricht scheint einen
direkten Unterricht der Entwicklung einer
proaktiven Mehrsprachigkeit
vor-
zuziehen, durch den der Lernende als „Einsprachiger“ sich mit dem Ler-
nen der Fremdsprachen befasst (
Lingua Straniera
- LS), aber gerade dank
diesem Prozess entwickelt er eine individuelle Mehrsprachigkeit, eventu-
ell mit dem Weiterlernen der eigenen Muttersprache (
Lingua Madre
- LM),
wenn diese nicht die Sprache des Lehrplanunterrichtes wäre.
Kurz gesagt verbreitet sich zusehends in den italienischen Schulen ein
mehrsprachiger Ansatz, der auf die Integration zwischen LM, Unterrichts-
sprache und LS gerichtet ist, durch ein tiefgehendes Umdenken und einer
interkulturellen Überprüfung der Lehrpläne. Das ursprüngliche und un-
begründete Bedenken dass das gleichzeitige Lernen mehrerer linguisti-
scher Systeme einen negativen
Transfer
verursachen könnte, wird durch
eine vielfältige Vision ersetzt, die das Zusammenwirken und die Verflech-
tung von Sprachen und Kulturen vereinfacht.
Die italienischen schulischen Einrichtungen haben in vielerlei Hinsicht,
von einem multikulturellen Gesichtspunkt aus betrachtet, eines primär au-
thentischen Umfeldes für das Lernen wiederfinden können, das für alle
und für alle kaleidoskopische Unterschiede zugänglich ist.
1.1
Die Sprachenpolitik in Europa
Das Engagement der Europäischen Kommission das Lernen der Sprachen
zu fördern und den interkulturellen Dialog zu vereinfachen geht auf da s
Jahr 1989 zurück, das Jahr wo „
Sprache
“ genehmigt wurde, das erste Einfüh-
rungsprogramm des Unterrichts der fremden Sprachen und Kulturen. In
2001, europäisches Jahr der Sprachen, wurden zahlreiche Entschlie
β
ungen
für die Entwicklung der Gemeinschaftsma
β
nahmen verabschiedet, die der
verstärkten und umfassenderen Verbreitung der Sprachen auf europäi-
scher Ebene dienen sollten.
Die Wichtigkeit des Sprachenlernens wurde nachdrücklich von der soge-
nannten Lissabon-Strategie hervorgehoben, die vom Rat im März 2000
angenommen wurde, als notwendige Voraussetzung um die Niveaus der
Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und zu erhöhen.
Die Gipfeltreffen von Stockholm (23. und 24. März 2001) und von Bar-
celona (15. und 16. März 2002) setzten konkrete zukünftige Ziele für
die europäischen Bildungs- und Ausbildungssysteme, sowie ein Arbeits-
programm („
Allgemeine und berufliche Bildung 2010“)
fest, um diese Ziele